150 Kolleg*innen aus den kommunalen Rettungsdiensten der Landkreise Ammerland, Aurich, Wittmund, Wesermarsch und Friesland haben sich am 13. März im Rahmen eines Warnstreiks, im Vorfeld der 3. Tarifrunde im TVöD zusammengefunden.150 Rettungsdienstler streiken im Nordwesten weiterlesen →
Wir, der Rettungsdienst im Landkreis Diepholz treffen uns zu einem Aktionstag am 28.03.2024 von 9:00 Uhr – 15:00 Uhr auf dem Marktplatz in Kirchweyhe und zeigen mit unserer Präsenz in der Öffentlichkeit der VKA, dass wir eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit im kommunalen Rettungsdienst dringend benötigen.
Als Beschäftigte im kommunalen Rettungsdienst helfen wir täglich Menschen in Not. Doch nun sind wir selbst in einer Notlage. WIR BRAUCHEN EURE UNTERSTÜTZUNG!
Durchschnittlich 48 und regelmäßig bis zu 60 Stunden pro Woche für das Gehalt einer 39-Stunden-Woche: das ist die Realität im kommunalen Rettungsdienst. Diese Arbeitszeiten machen uns schwer zu schaffen. Niemand möchte im Notfall von überlasteten Rettungskräften versorgt werden, aber aufgrund der unattraktiven Arbeitsbedingungen leiden wir unter einem enormen Personalmangel und können nicht genügend neue Kolleg:innen gewinnen und halten.
Doch bei den laufenden Tarifverhandlungen stellt sich die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) quer: Mit der überfälligen Entlastung geht es nicht voran.
Deshalb demonstrieren wir mit der Unterstützung unserer Vorgesetzten und des Landrats für eine schnelle und deutliche Reduzierung unserer Arbeitszeit.
BEGLEITET UNS UND SETZT MIT UNS EIN ZEICHEN!
Wir starten gegen 13:30 Uhr an der Ubbo-Emmius-Klinik Aurich und laufen über die Fockenbollwerkstraße, die Große Mühlenwallstraße und die Von-Jhering-Straße zum Marktplatz. Kommt dort gerne mit uns ins Gespräch!
Verhandlungsführer der VKA haben es abgelehnt, direkt mit den demonstrierenden Kolleg*innen zu reden.
Die zweite Verhandlungsrunde über die Arbeitszeit im TVöD-Rettungsdienst ist nach zähen Gesprächen zu Ende gegangen. Leider kann noch nicht von einem Abschluss, noch von deutlichen Fortschritten berichtet werden.
Die Verhandlungen in der Tarifrunde 2023 sind gescheitert. Wie kam es dazu?
Mit ihrem Angebot haben die Arbeitgeber zunächst 7% geboten, die auf Frau Faesers dem Weg zum Mirkrofon zu 8% wurden. Als Festbetrag wurden 300 € geboten.
Vor der Liegenzufahrt der Notaufnahme …
Hört sich auf den ersten Blick gar nicht so schlecht an. Aber die dazugehörige Laufzeit die von den Arbeitgebern geboten wurde waren zunächst 27 Monate, später dann 24 Monate. Das gehört zur ganzen Wahrheit!
Beschäftigte von Rettungsdiensten aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und anderen Bundesländern werden bei den morgigen Verhandlungen über die Arbeitszeit im kommunalen Rettungsdienst in Hannover erwartet. Sie demonstrieren für bessere Arbeitsbedingungen: Im Gegensatz zu anderen Angestellten im öffentlichen Dienst müssen die Sanitäter durchschnittlich 48 statt 39 Stunden pro Woche arbeiten. Bis zu 60 Wochenstunden sind zudem keine Seltenheit.
Nachdem inzwischen in vielen Bundesländern und beim Verhandlungsauftakt in Potsdam viele Rettungsdienstkolleg*innen eindrucksvoll für unsere Forderungen nach mehr Geld und vor allem für eine Reduzierung der Arbeitszeit von 48 auf 44 Stunden gekämpft haben, sind auch die Kolleg*innen der Rettungsdienst Ammerland GmbH auf die Straße gegangen. Unterstützung kam dabei von Kolleg*innen aus Aurich, Friesland und der Wesermarsch. Danke dafür!
Die Tarifverhandlungen haben am 24.01.23 in Potsdam begonnen. Begleitet wurden sie von einem eindrucksvollen Aufgebot an RD-Kolleg*innen, die deutlich gemacht haben, dass die Belastungsgrenzen in vielen Bereichen bereits überschritten sind und dass neben der angemessenen Erhöhung des Tabellenentgelts auch die Reduzierung der Arbeitszeit im Rettungsdienst überfällig ist. Nachfolgend findet ihr ein paar Impression von dem „Rahmenprogramm“ des Verhandlungstauftaktes.