Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Tarifverhandlungen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine kürzere Höchstarbeitszeit im Rettungsdienst am Dienstagabend (21. Mai 2024) abgebrochen. „Auch nach etlichen Gesprächen und vier Verhandlungsrunden haben die kommunalen Arbeitgeber offensichtlich die Zeichen der Zeit nicht verstanden.
Archiv der Kategorie: Allgemein
Landtag beschließt Novelle des Niedersächsischen Rettungsdienstgesetzes
Behrens: „Diese Reform macht den Weg frei für die flächendeckende Einführung der Telenotfallmedizin in ganz Niedersachsen“
Am 15.05.2024 hat der Niedersächsische Landtag eine Novelle des Niedersächsischen Rettungsdienstgesetzes (NRettDG) beschlossen.
Der wichtigste Inhalt dieses Gesetzes ist die flächendeckende Einführung der Telenotfallmedizin (TNM) im niedersächsischen Rettungsdienst, welche damit erstmalig landesweit rechtlich geregelt wird.
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Kaum Fortschritte bei den Arbeitszeitverhandlungen
Verhandlungsführer der VKA haben es abgelehnt, direkt mit den demonstrierenden Kolleg*innen zu reden.
Die zweite Verhandlungsrunde über die Arbeitszeit im TVöD-Rettungsdienst ist nach zähen Gesprächen zu Ende gegangen. Leider kann noch nicht von einem Abschluss, noch von deutlichen Fortschritten berichtet werden.
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Weitere Änderung im Niedersächsischen Rettungsdienstgesetz beschlossen
Rüdiger Kauroff (SPD):
Rainer Fredermann (CDU):
Dr. Marco Genthe (FDP):
Christian Meyer (Bündnis 90/Die Grünen):
Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Daniela Behrens:
Regierungskommission legt Rettungsdienst-Konzept vor – Lauterbach: Brauchen klarere Strukturen
Einheitliche Vorgaben zu Organisation, Leistungsumfang, Qualität und Bezahlung des Rettungsdienstes fordert die „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“. „Erreicht werden soll eine transparente, qualitativ hochwertige und bedarfsgerechte patientenzentrierte präklinische Notfallversorgung nach bundesweit vergleichbaren Vorgaben; das dient zugleich dem Ziel von Qualität und Wirtschaftlichkeit“, heißt es dazu in der Neunten Stellungnahme und Empfehlung der Kommission am 07. September 2023. Regierungskommission legt Rettungsdienst-Konzept vor – Lauterbach: Brauchen klarere Strukturen weiterlesen
Posttraumatische Belastungsstörung als Berufskrankheit bei Rettungssanitätern anerkennungsfähig
Pressemitteilung des Bundessozialgerichtes:
Eine Posttraumatische Belastungsstörung bei Rettungssanitätern kann als „Wie-Berufskrankheit“ anerkannt werden, auch wenn die Posttraumatische Belastungsstörung nicht zu den in der Berufskrankheiten-Verordnung aufgezählten Berufskrankheiten gehört. Dies hat der 2. Senat des Bundessozialgerichts heute entschieden (Aktenzeichen B 2 U 11/20 R).
Verhandlungen in der Tarifrunde 2023 gescheitert
Die Verhandlungen in der Tarifrunde 2023 sind gescheitert. Wie kam es dazu?
Mit ihrem Angebot haben die Arbeitgeber zunächst 7% geboten, die auf Frau Faesers dem Weg zum Mirkrofon zu 8% wurden. Als Festbetrag wurden 300 € geboten.
Hört sich auf den ersten Blick gar nicht so schlecht an. Aber die dazugehörige Laufzeit die von den Arbeitgebern geboten wurde waren zunächst 27 Monate, später dann 24 Monate. Das gehört zur ganzen Wahrheit!
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Rettungsdienst demonstriert gegen 48-Stunden-Woche
Beschäftigte von Rettungsdiensten aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und anderen Bundesländern werden bei den morgigen Verhandlungen über die Arbeitszeit im kommunalen Rettungsdienst in Hannover erwartet. Sie demonstrieren für bessere Arbeitsbedingungen: Im Gegensatz zu anderen Angestellten im öffentlichen Dienst müssen die Sanitäter durchschnittlich 48 statt 39 Stunden pro Woche arbeiten. Bis zu 60 Wochenstunden sind zudem keine Seltenheit.
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Tarifrunde 2023: Ammerländer Retter*innen gehen auf die Straße
Nachdem inzwischen in vielen Bundesländern und beim Verhandlungsauftakt in Potsdam viele Rettungsdienstkolleg*innen eindrucksvoll für unsere Forderungen nach mehr Geld und vor allem für eine Reduzierung der Arbeitszeit von 48 auf 44 Stunden gekämpft haben, sind auch die Kolleg*innen der Rettungsdienst Ammerland GmbH auf die Straße gegangen. Unterstützung kam dabei von Kolleg*innen aus Aurich, Friesland und der Wesermarsch. Danke dafür!
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Tarifrunde 2023
Auftakt in Potsdam mit lautstarker Demo
Die Tarifverhandlungen haben am 24.01.23 in Potsdam begonnen. Begleitet wurden sie von einem eindrucksvollen Aufgebot an RD-Kolleg*innen, die deutlich gemacht haben, dass die Belastungsgrenzen in vielen Bereichen bereits überschritten sind und dass neben der angemessenen Erhöhung des Tabellenentgelts auch die Reduzierung der Arbeitszeit im Rettungsdienst überfällig ist. Nachfolgend findet ihr ein paar Impression von dem „Rahmenprogramm“ des Verhandlungstauftaktes.